Der Ortsverein Vaihingen vertreten durch Anita Götz Vorsitzende, Eberhard Berg Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat und Werner Rohloff Ortsvorsteher Ensingen begleiteten Wolfgang Stehmer bei seinem erneuten Besuch in der Kunststofffabrik. Burkhardt . " Vor fünf Jahren war ich schon mal hier“ sagte Wolf gang Stehmer bei der Begrüßung durch den Juniorchef Bernd Burkhardt. Damals war man noch sehr eingeengt in den Räumen in der Robert-Koch-Straße, doch seit letzten Sommer ist man auch im Gewerbegebiet Ensingen Süd, im neuen Produktionsgebäude beheimatet.

Zunächst erkundigte sich Wolfgang Stehmer wie die Geschäftslage ist und mit wem man zusammen arbeitet .Da man fast 100% für die Autoindustrie arbeitet, spürt man verstärkt den Druck welcher ausgeübt wird, um möglichst den Gewinn der Konzerne zusteigern, ohne Rüchsicht auf die hier Beschäftigten ArbeitnehmerInnen .Seit 1995 wird der Preis ständig reduziert. Zirka zwei Jahre dauert die Entwicklung für neue Autoteile mit Kosten um 60000-150000 Euro. Diese ausgehandelte Kosten versucht man durch Nachverhandlungen zu drücken. Um diese Vorgehensweise zu unterbinden ist man gezwungen die Preise anders festzulegen.

Momentan sind zirka 270 Leute beschäftigt, darunter auch Teilzeitkräfte, es wird in drei Schichten gearbeitet. Fachkräfte , besonders Ingeneure der Kunststofftechnik sind gefragt. Man bildet auch Junge Leute aus in der Hoffnung, dass sie nicht abgeworben werden. Auch über die Globalisierung und ihre Auswirkungen sprach man, dass bestimmte Vorteile mit denen Argumentiert wird, beim hinterfragen nicht praktikabel, ja noch teurer sind wird deutlich gemacht. Ein Umdenken wäre realistisch. Beim Neubau hat man eine neue Richtung eingeschlagen, den MitarbeiterInnen wird im Hause ein Fitnessraum und ein Schwimmbecken für Wassergymnastik zur Gesundheitsvorsorge angeboten. Dieses wird im Moment noch erprobt wie man dieses für alle Sinnvoll anbieten kann. Für die Zukunft plant man in einem speziell gebauten Raum eine Kinderbetreuung für die MitarbeiterInnen anbieten zu können, das wird eine spannende Aufgabe bei der alle Anwesende der Firma und den MitarbeiterInnen gutes Gelingen wünscht. Man ist gespannt wie es sich bis zum nächsten Besuch entwickelt hat.