WÄHLEN AB 16: GROSSE CHANCE FÜR BETEILIGUNG

Veröffentlicht am 01.04.2014 in Jusos in Aktion

Erstmals dürfen in Baden-Württemberg auch 16- und 17-Jährige bei Kommunalwahlen wählen. Die grün-rote Landesregierung hat eine Änderung des Kommunalwahlrechts beschlossen und das Mindestalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt. „Dies bietet die Möglichkeit, größeres politisches Interesse und Engagement bei jungen Menschen zu wecken. Die kommunale Ebene ist hierfür geradezu prädestiniert, da sie das unmittelbare Lebensumfeld von jungen Menschen betrifft“, erklärte SPD-Landeschef Nils Schmid. „Nur wer aktiv teilhaben kann, wird sich auch aktiv einbringen.“

Rund 200.000 junge Menschen sind am 25. Mai aufgerufen, ihre Parlamente in Stadt, Kreis und Region zu wählen. Die SPD Baden-Württemberg und insbesondere die Jusos unterstützen die Erstwählerkampagane durch Workshops, spezielles Informationsmaterial, Engagement in sozialen Netzwerken sowie durch die Unterstützung von jungen Kandidatinnen und Kandidaten auf den Gemeinderats- und Kreistagslisten der SPD.

Weitere Informationen:

Webseite Bündnis „Wählen ab 16“ >>>

Webseite Jusos Baden-Württemberg >>>

Markus Herrera Torrez: „Absenkung ist große Errungenschaft“

„Viele Jahre haben die Jusos Baden-Württemberg für eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre gekämpft. Bei der kommenden Kommunalwahl am 25. Mai 2014 wird es endlich soweit sein: Zum ersten Mal dürfen junge Menschen bereits ab 16 Jahren landesweit an einer Wahl teilnehmen“, stellt der Juso-Landesvorsitzende Markus Herrera Torrez fest.

Der Stadtrat von Lauffen am Neckar führt weiter aus: „Sie dürfen mitentscheiden, wer zukünftig das politische Handeln ihn ihrer Gemeinde prägt. Das ist wichtig, denn Jugendliche und junge Menschen haben ein feines Gespür dafür, woran es ihrer Kommune fehlt und wo dringend Handlungsbedarf besteht – sei es bei Freizeitangeboten für Jugendliche, der Ausstattung der Schule oder beim ÖPNV.“

Torrez schließt ab mit einem Aufruf an die VerantwortungsträgerInnen: „Durch das Wahlrecht ab 16 erhalten sie nicht nur die Möglichkeit, aktiv politisch zu partizipieren, sondern werden auch zukünftig in politischen Entscheidungen eine größere Rolle spielen. Meine Bitte deshalb: Geht auf sie zu!“

 

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