Syrische Flüchtlinge in Ludwigsburg

Veröffentlicht am 07.07.2014 in Arbeitsgemeinschaften
„Wenn alle Deutschen so tolerant währen wie die Eheleute Zaidan, würde das unserer Gesellschaft gut tun.“

 

Flüchtlinge berichten Jugendlichen und Gästen.

Am Donnerstag, den 3. Juli, besuchte die Familie Zaidan aus Syrien, die Ludwigsburger Jusos und einige Gäste. Anschaulich berichteten sie über ihre Flucht und ihr Leben in Markgröningen. An den Bürgerkrieg erinnern sie sich nur ungern zurück, ihre Heimatstadt Homs sei völlig zerstört. Auch ihre Verwandten sind aus Syrien geflohen. Frau Zaidan bemerkte, es könne bis zu 50 Jahre gehen, bis sich die Situation in Syrien beruhigt und stabilisiert hat.

 

„Deutschland ist sehr schön“. Meinte Frau Zaidan, nachdem sie ihre Flucht beschrieben hatte,die sie über den Libanon, die Türkei und schließlich Karlsruhe geführt hatte. Nach 3 Monaten Aufenthalt in Karlsruhe wohnt Familie Zaidan, mit ihren beiden Kindern, seit 6 Monaten in Markgröningen. Dort sind sie gut aufgenommen worden und beteiligen sich intensiv am Gesellschaftlichen Leben. Momentan halten die Zaidans Ramadan, trotzdem meinte Frau Zaidan: „Ich gehe jeden Sonntag in die Kirche. Hier wurde ich gut aufgenommen“ Auf Rückfragen, wie es in ihrer Heimat war, erzählte sie, dass „In Homs die Kirche neben der Moschee stand, das war nie ein Problem“. David Hofer, AG Vorsitzender, bemerkte: „Wenn alle Deutschen so tolerant währenwie die Eheleute Zaidan, würde das unserer Gesellschaft gut tun.“

 

Homepage Jusos Kreis Ludwigsburg