Der Zahn der Zeit nagt am Sportplatz: Der Ortsverein der SPD Vaihingen zu Besuch beim Sportverein Riet

Veröffentlicht am 20.07.2018 in Ortsverein

Vorstand SPD zusammen mit Vorstand SV Riet und Ortsrat

„Wir wollen uns ein eigenes Bild machen“: Mit diesem Vorsatz traf sich am Donnerstag der Vorstand der SPD Vaihingen, der Vorstand des SV Riet und die Ortsvorsteherin um sich vor Ort den Zustand des Sportplatzes zeigen zu lassen und die Probleme aus Sicht der Fußballer anzuhören.


Der Platz ist in die Jahre gekommen, betonte Rudolf Nedorost, 1. Vorsitzender des SV. Nicht nur die fehlenden 15 m Länge des Platzes, die ihm zum üblichen Niveau fehlen, stellt das Hauptproblem dar, sondern im Unterbau fehlen die heute üblichen Voraussetzungen um den Spielbetrieb auch in weniger günstigen Zeiten standhalten zu können. Zudem stellt auch die Untergrabung durch Maulwürfe ein höheres Risiko für Verletzungen der Sportler.
 

Auch ohne die Mängel ist der Platz schon sehr stark belastet. Wie Sebastian Linke, Spielleiter Abt. Fußball ausführte ist mit insgesamt etwa 75 aktiven Spielern bei 5 Mannschaften (I + II, AH, F, Bambini) der Platz ständig belegt. In den nassen Monaten oder wenn der Strudelbach mal wieder besonders sprudelt ist ein Bespielen des Platzes kaum mehr möglich, viele Spiele müssen dann abgesagt werden und Training entfallen. Auch ist die Suche nach geeigneten Ausweichplätzen aus Gründen der Verfügbarkeit oder auch Aufgrund der Preisvorstellung des jeweiligen Vereins bisher erfolglos geblieben.


Zudem hat auch der Besuch eines von der Stadt beauftragten Sportplatzgutachters für Irritierung beim SV gesorgt. Er bescheinigt zwar den im Vergleich schlechtesten Zustand des Sportplatzes im Stadtgebiet, jedoch verwunderte man sich beim SV über die Frage des Gutachters ob denn überhaupt ein Sportplatz in Riet notwendig sei.


Aber auch an Lösungen wird beim SV gearbeitet. Interessiert ließen sich die SPD Gemeinderäte Anita Götz und Eberhard Berg die Planungsunterlagen des SV vorstellen, die hauptsächlich die aktuellen Probleme mit geringem Aufwand lösen will. Die besondere Situation im Überflutungsgebiet des Strudelbachs wird hier aber auch so besondere Herausforderungen bieten, bemerkte Berg als Kenner der Materie. Zudem ist eine gute Koordination mit den Arbeiten im Rahmen des Hochwasserschutzes Strudelbach notwendig.

Insgesamt zeigte sich der Vorstand der SPD angetan von regen Leben im Fußball beim SV. Als kleinster Gemeindeteil hat es Riet auch nicht leicht sich ausreichend Gehör innerhalb der Gemeinde für seine berechtigten Anliegen zu verschaffen. Insoweit kann die SPD ihre Unterstützung für die Vorschläge des SV anbieten.(soe)

Im Bild: vlnr vorne: SPD: Peter Stößel, Anita Götz, Martina Attia, OVor: Nicole Müller, SPD:Eberhard Berg, SV: Sebastian Linke, hinten: SPD: Michel Wieland, SV: Gerd Heilmeier, Rudolf Nedorost, OR: Helmut Raichle